Welche Nebenkosten fallen bei einem Immobilienkauf an?
Welche Nebenkosten fallen bei einem Immobilienkauf an?
Bei einem Immobilienkauf oder dem Bau einer Immobilie kommen unvermeidbare Nebenkosten auf Sie zu. Mit welchen Kosten Sie bei Ihrem Immobilienkauf bzw. -bau rechnen müssen, ermittelt unser Nebenkostenrechner.
Die Nebenkosten setzen sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:
- Grunderwerbssteuer (je nach Bundesland zwischen 3,50 % - 6,50 % des Kaufpreises)
- Notar-/ und Grundbuchgebühren (ca. 2,00 % des Kaufpreises)
- Maklercourtage (je nach Anbieter und Bundesland zwischen 3,57 % - 7,14 %)
Insgesamt können die Nebenkosten zwischen ca. 9,00 % und 15,50 % des Objektkaufpreises bzw. der Baukosten betragen.
Für die Kalkulation der Gesamtkosten gilt also:
Kaufpreis oder Baukosten + Nebenkosten insgesamt + eventuelle Modernisierungskosten = Gesamtkosten
Soll der komplette Betrag finanziert werden, spricht man von einer 110% Finanzierung. Eine solche Finanzierung ist bei guter Bonität möglich.
Die Nebenkosten beim Kauf eines Grundstücks
Kaufen Sie ein Grundstück und beauftragen einen Bauträger, Generalunternehmer oder Architekten mit dem Bau Ihrer Immobilie, so fallen die obigen Gebühren nur auf den Grundstückskaufpreis an. Wichtig ist, dass der Verkäufer und der Erbauer der Immobilie in keinster Weise miteinander in Verbindung stehen.
Einzig für die neuen Grundschulden, die für die Finanzierung der Baukosten im Grundbuch eingetragen werden müssen, werden Gebühren beim Notar und beim Grundbuchamt fällig.
Welche Gebühren fallen bei einem Bankenwechsel, also einer Umschuldung an?
Wenn bei einer Anschlussfinanzierung ein Bankenwechsel vorgenommen wird, fallen ebenfalls Notar-/ und Grundbuchgebühren an. Diese richten sich danach, wie hoch die im Grundbuch vorhandenen Grundschulden sind, die geändert oder evtl. neu eingetragen werden sollen.